→ DEIN LEBENSLAUF ←Die Geschichte des Lebens von Francis Zacharyah Haywood begann wesentlich früher, als zu dem Zeitpunkt seiner Geburt. Will man die Geschichte verstehen, gilt es die Wurzel beim Übel zu packen und dort anzufangen, wo das Schicksal seinen Lauf nahm.
Die Familie Scabior trägt einen Blutfluch in sich, welcher in der weiblichen Linie weitervererbt wird. Verflucht wurde die Familie bereits vor fünf Generationen - Anfang des 20. Jahrhunderts - von einer hinterlistigen, wohl durchaus zurecht eifersüchtigen und dieser tage unbekannten Hexe. Diese Hexe sah zu ihrer Zeit eine durchaus ernstzunehmende Konkurrentin in der gebürtigen Scabior, welche ein ungeborenes Kind von dem Mann der Hexe erwartete. Als die Hexe von dem Kind erfuhr, erzürnte es diese so sehr, dass sie der Scabior und den folgenden, weiblichen Scabiors einen schrecklichen Fluch auf den Hals hexte - um die Scabior und ihre Nachfahren nicht ewig ertragen zu müssen.
Der Fluch bringt das verheerende Schicksal mit sich, dass die verfluchte Person über Jahre hinweg stetig ihre physische Materie verliert, sodass die Betroffen sich wahrhaftig zusehends auflöst; womit sie früher oder später - bislang zumeist im Alter zwischen 28 und 35 Jahren - unsichtbar wird. Gleichzeitig verliert die Betroffen mit der Zeit charakterliche Eigenschaften - sprich ihre eigene Identität; ihr Ich. Der Fluch führt im schlimmsten Falle zum Gedächtnisverlusts noch vor der Dematerialisierung.
Mit diesem Familienfluch war auch Francis' Mutter, Shiphrah Haywood - als eine geborene Shiphrah -, belegt.
Shiphrah lernte in ihren beginnenden Zwanzigern den Zauberer Jedediah Haywood kennen und lieben. Sie verliebten sich beide unsterblich ineinander und heirateten. Shiphrah weihte Jedediah spät erst in ihren Familienfluch ein - und trotz dessen beschlossen sie, das Risiko einzugehen und ein gemeinsames Kind zu zeugen. Jedediah hatte jeher größte Angst davor, seine geliebte Frau gehen lassen zu müssen und nie ein Teil von ihr bei sich haben zu können. Außerdem bestand doch die Möglichkeit, einen Jungen auf die Welt zu bringen. Als Shiphrah dann trotz des Wissens um die Familienbürde ihr erstes Kind gebar, war sie bereits 26 Jahre alt - und schon länger im Begriff, allmählich die Kontrolle über ihr Verstand zu verlieren . . .
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» Die Kindheit:
Es war der 22. Oktober 2000, als Francis das Licht der Welt erblickte und sich für ihn, obgleich er noch nicht einmal zwischen Gut und Böse zu unterscheiden wusste, mitsamt seiner Geburtsstunde alles schlagartig änderte.
Entgegen der heutigen Annahme manch Unwissender, wurde Francis nicht als biologischer Junge geboren, sondern erhielt die geschlechtliche Zuweisung eines Mädchens. Das damals junge Paar, welches sich vor der Geburt bewusst gegen die Enthüllung des Geschlechts entschieden, aber somit gleichermaßen auf die Geburt eines Jungen gehofft hatte, war gleichermaßen freudig wie schockiert. Sie waren sich nun - wo sie ihr geliebtes Kind das erste Mal im Arme hielten - erstmals wirklich schmerzlich im Klaren darüber, was für eine Last sie ihrer vermeintlichen Tochter aufgetragen hatten und fühlten Schuld; wie aber auch unendliche Liebe. Sie gaben ihrem Kind den Namen Florence Hailey Haywood und zogen es das kommende Jahr gemeinsam im gemütlichen Heim - mit Hilfe der Familie Jedediahs; welche trotz größter Zweifel hinter den frisch gebackenen Eltern standen - auf.
Über die ersten beiden Lebensjahre Francis' verschlechterte sich der mentale sowie körperliche Zustand Shiphrahs rasant. Die Dematerialisierung ihrer physischen Gestalt geschah recht plötzlich, sodass sie nur kurz nach Francis' zweiten Geburtstag endgültig aus dem Leben ihrer kleinen Familie verschwand.
Zu der damaligen Zeit war es Jedediah, der am meisten unter Shiphrahs Verschwinden litt - Francis selbst war noch viel zu klein, um zu begreifen, was das zu bedeuten hatte. Seine Mutter war nun zwar fort, doch wohin und wieso - begriff er gewiss noch nicht. Durch den Rückhalt der Familie Haywood - und auch Dank der Liebe des Vaters, welcher sich trotz des Schicksalsschlages rührend um sein Kind sorgte - wuchs Francis auch weiterhin prächtig heran.
Er bekam kaum mit, dass sein Vater mit ihm noch im selben Jahr aus der gemütlichen Familienwohnung in ein kleineres Apartment zog - verbrachte er doch durchaus viel Zeit bei seinen Großeltern daheim oder gelegentlich, wenn die Zeit es hergab, bei seinem Onkel oder seiner in Großbritannien ansässigen Tante.
Es verging ein weiteres Jahr, da lernte Jedediah schließlich Margot Dawn kennen.
Francis weiß aus Erzählungen seines Vaters, dass es ihm damals unendlich schwergefallen war, sich eine neue Liebe zuzugestehen. Gleichermaßen wurde ihm jedoch gesagt, dass ein Herzenswunsch Shiphrah vor ihrer Verwandlung war, dass Jed' sich eine neue Frau suchen würde; dass er nicht vereinsamen würde - und dass er ihrem gemeinsamen Kind eine Familie schenken würde. Dass es dann tatsächlich so - beinahe besser noch - wahrhaftig geschah, war wohl glückliche Fügung.
Jedediah also verliebte sich neu; Francis wurde von Margot sogleich - obwohl oder gerade weil sie um den auf dem Kind lastenden Fluch wusste - liebevoll umsorgt. Recht bald zogen die drei in ein ansehnliches, trautes Heim. Francis konnte sich in den vielen Zimmern völlig frei entfalten und knüpfte bereits damals ein enges Band zu seiner Stiefmutter, die er auch bald als Mutter benannte. Gleichzeitig wurde ihm nicht verheimlicht, dass Margot nicht seine leibliche Mutter war. Nichts lag Jedediah ferner, als die Erinnerung an Shiphrah zu erlöschen.
Als Francis vier Jahre alt war, war er ein augenscheinliches Mädchen, welches unfassbar gerne mit vermeintlichen Spielsachen für Jungen hantierte und sich um jeden Willen weigerte, Kleider anzuziehen oder sich in jenen zumindest offenkundig so fühlte, als würde man ihn zum Spielen zwingen. Weder Vater noch Stiefmutter dachten sich etwas dabei, bei den geäußerten Gedanken des Kindes.
Zudem lag die Aufmerksamkeit der beiden auf das erste gemeinsame Kind, welches in der Zwischenzeit in Margot heranwuchs. Francis wurde behutsam auf die Geburt des ersten Geschwisterkindes vorbereitet - und freut sich folglich, als mit Leyah Prim seine erste Schwester auf die Welt kam.
Mit fünf Jahren - das Leben der nun inzwischen kleinen, herzlichen Familie hatte sich über die Zeit bereits gut eingespielt und noch immer erhielten sie Unterstützung von Verwandten - ereignete sich etwas, dass Francis unwissendes Umfeld - hinsichtlich seiner bereits damals aufgewühlten Gefühlswelt - in Unruhe versetzte. Gehäuft tätigte er selbst zweifelnde Aussagen über seine vorhandene oder abhanden gekommene Geschlechtsmerkmale und beharrte auch vehement darauf, nicht die Schwester von Prim zu sein – sondern der Bruder sein zu wollen.
Jedediah und Margot - nicht wissend, was sie tun sollten - holten Rat bei vermeintlichen Freunden. Doch von allen Seiten hörten sie nur die Vermutung, dass Francis ein Aufmerksamkeitsproblem aufgrund der Geburt der Schwester hätte. Daran allerdings wollte keiner der beiden so richtig glauben. Sie konnten also nicht mehr tun, als ihr Kind dahingehend zu bestärken, dass es sich hinsichtlich Kleidung und Spielzeug aussuchen durfte, was es wollte - es in irgendeine Rolle zu zwängen. Womit es ihm schon einmal wesentlich besser ging - zeitweise.
Als Francis sechs wurde, wurde mit Martyn Twain sein erster Halbbruder geboren - und mit der Geburt des vermeintlich ersten Jungen Jedediahs, entstand in Francis eine Art der Krise. Das bislang ruhige, umgängliche Kind wurde launisch und phasenweise gar jähzornig. Vater sowie Stiefmutter erkannten das Kind kaum wieder, versuchten doch fortwährend mit Liebe und Verständnis zu reagieren.
Gleichzeitig ebenso überfordend für die kleine Familie ergab sich in dieser Zeit Francis erstes magisches Ereignis; möglicherweise ausgelöst durch die ohnehin schon verwirrenden Gefühle des damals Sechsjährigen. Schließlich war es ein Kuscheltier Twains, welches verschwand - und nicht mehr aufzufinden war. Dass Francis das Plüschtier verschwinden ließ, um ihren Bruder zu ärgern, ist fragwürdig; allerdings verspürte er doch kurzweilig immerzu Zorn, wenn Twain sich in der Nacht mal nicht trösten ließ.
Es war das erste Mal seit langer Zeit, wo Jedediah sich indirekt mit dem Schicksal seines erst geborenen Kindes auseinandersetzte; hatte dessen Fluch doch auch mit einer Art des späteren Verschwindens zu tun. Aufgrund dieser Tatsache was das Erlebnis für den Vater derart verstörend, dass Francis die folgenden Jahre einiges an Aufmerksamkeit zugetragen wurde.
Allmählich gab Jedediah sich größte Mühe, dem noch viel zu jungen Kind die Thematik des Fluches so sensibel wie möglich greifbar zu machen. Allerdings wurde er auch hier weiterhin von seiner zweiten Ehefrau sowie seiner übrigen Familie durch und durch gestärkt.
Die nächsten Jahre vergingen für die doch stetig wachsende Familie relativ unspektakulär. Francis , Prim und Twain bekamen mit Peyrre Tres sowie Leonory Clover im Laufe der Zeit noch einen weiteren Bruder und eine weitere Schwester dazu. Damit war das Familienbild einer großen, herzlichen Familie - wie Jedediah sie aus seinen eigenen Kindheitstagen kannte - letzten Endes auch komplett und die beiden Eltern bemühten sich immerzu jedes ihrer Kinder gleichwertig entgegenzutreten.
Francis derweil war das erste der Kinder, welches allmählich auf die Schulzeit auf Hogwarts vorbereitet wurde. Zuvor wurde er in den heimischen vier Wänden beschult, um auf das notwendigste vorbereitet zu sein. Demnach stieg die Aufregung hinsichtlich des Besuchs des Internats.
Nach einem Abstecher in der Winkelgasse erhielt er einen Weinreben-Zauberstab mit Einhornhornhaar-Kern von Ollivander höchst persönlich und anschließend daran kam auch alsbald der lang ersehnte Brief in die heimischen Wände geflogen; obgleich die Eltern der Schulzeit ihres Kindes hinsichtlich der Zwischenfälle in der Vergangenheit mit gemischten Gefühlen entgegensahen.
» Die Zeit auf Hogwarts:
Francis erinnert sich heute noch lebhaft daran, wie es war, als er auf die Schule kam. Die Aufregung, als er in den Hogwarts Express stieg und als er vor der versammelten Schülerschaft auf den Stuhl gesetzt wurde, um in das Haus der Dachse eingeteilt zu werden - war damals grausam für ihn.
Vom ersten Tag an war er bemüht, sich in seiner - unter anderem durch die geteilten Schlafräume - vielmehr aufgezwungenen, vermeintlichen Geschlechterrolle eines Mädchens einzufinden. Vollkommen unbewusst passte er sein Verhalten dem der anderen Schülerinnen an und schaffte das erste Schuljahr noch beinahe problemlos. Das zweite Schuljahr jedoch gestaltete sich sodann auch schon etwas schwieriger für ihn; ohne seinen stets vorhandenen familiären Rückhalt inmitten der klar strukturierten Rollenbilder. Es entwickelte sich eine weitere Krise, die ihm den Übergang in die dritte Klasse erschwerte. Bereits mit seinen vierzehn Jahren hinterfragte er immer öfter die Sinnhaftigkeit hinter der menschlich erschaffenen Rollenidee; die Schulinhalte rückten immer weiter in den Hintergrund. Francis begann sich, die dunklen Haare radikal zu kürzen und tauschte außerhalb der Schulzeit die zwanghaft aufgedrückten Frauenkleider gegen jungenhaftere Anziehsachen. Mitschüler fanden das Verhalten der damaligen Francis als sonderbar, warfen kritische Blicke nach ihm; tuschelten hinter vorgehaltener Hand. Motivationslosigkeit und Unsicherheit machte sich in ihm breit; womit er den sodann folgenden Stufenwechsel gerade so mehr schaffte.
War Francis bis zu dieser Zeit noch im voraussichtlichen Abschlussjahrgang 2020 anzutreffen, änderte sich dies mit dem anstehenden Wechsel in die vierte Klasse - diesen nämlich schaffte er dann nicht mehr. Ihm wurde eine Extrarunde in der dritten Klasse spendiert und er war anfänglich wirklich versucht, die Schulzeit weiter durchzuziehen.
Allerdings sollte sich das schwieriger gestalten, als anfänglich gedacht. Nur sehr kurz nach seinem fünfzehnten Geburtstag bekam er häufig Panikattacken; auch ausgelöst durch Gedanken an seine Vergangenheit in Hinblick auf seine ihm inzwischen doch schmerzlich fehlende leibliche Mutter – und dem damit in Zusammenhang stehenden Blutfluch, der in seinem Leben bislang selten Beachtung bekommen hatte. Gleichzeitig machten ihm die unweigerlich auftretenden, körperlichen Veränderungen durch die Ausprägung seiner weiblichen Geschlechtsmerkmale zu schaffen.
Recht schnell nahm die Panik überhand, sodass er letzten Endes von der Schule genommen werden musste. Jedediah hatte eine stumme Vorahnung; Margot war hilflos - und so sahen sie gemeinsam ein, dass die einzige Hilfe für ihr Kind war, es in die Hände eines Therapeuten zu geben.
Tatsächlich begann Francis eine Therapie, die teilweise ambulant verlief - ehe er einen Nervenzusammenbruch erlitt und für drei Monate stationär in einer privaten, magischen Heileinrichtung in Southampton behandelt wurde.
Diese Therapie half ihm nicht nur, mit seinen Panikattacken und seiner sich entwickelnden Angststörung umzugehen - er fand mithilfe seiner Therapeuten einen Weg, mit sich und seiner Identität umzugehen. Nicht, dass die in der Klinik ansässigen Ärzte und Psychologen sowie Therapeuten ihm oder seiner Familie direkt sagen konnten, was mit ihm los war - allerdings verwiesen sie ihn im Anschluss an den stationären Aufenthalt an einen Psychotherapeuten in der Nähe Londons.
» Die Zeit nach Hogwarts:
Francis' Zeit auf Hogwarts endete also frühzeitig. Es war keine Option, den noch immer fünfzehn Jahre alte Teenager wieder zurück auf das Internat zu schicken; nicht nur aufgrund der Lücken im Lernstoff - auch aufgrund der nun begleitend laufenden und durchaus dringlichen Behandlung bei dem zuvor empfohlenen Psychotherapeuten, war eine Rückkehr nach Hogwarts ausgeschlossen.
So wurde er neben seiner Behandlung von fünfzehn bis achtzehn - es kostete neben der Therapie einiges an Zeit und Kraft, den benötigten Schulstoff aufzuarbeiten - vom Elternhaus aus mit Unterstützung der Familie und eines Privatlehrers beschult.
Zur selben Zeit brachte die therapeutische Behandlung einen Stein ins Rollen - der das Leben der vermeintlich jungen Hexe für immer verändern sollte. Durch tiefergehende Gespräche mit seinem bisherigen Psychotherapeuten kristallisierte sich immer mehr die in Francis verankerten Thematik heraus - und damit war nicht der Blutfluch seiner Familie gemeint. Sein Therapeut besprach mit ihm immer häufiger seine Gefühle hinsichtlich seiner vorhandenen Geschlechterrolle und in jener Zeit - ganz ungeachtet der bereits vorher doch unbemerkt vorherrschenden Ahnung - wurde sich Francis immer bewusster, dass er alles war; nur wirklich kein Mädchen. Hatte ihn die Schulzeit auf dem Schloss mitsamt der Reaktionen des unmittelbaren Umfeldes derart in seinem Denken verunsichert, wurde es ihm doch letztlich sehr klar. Als sein Therapeut ihn an einen befreundeten Kollegen in Oxford überwies, wurden seine Gedanken ihm endlich greifbar gemacht: Er war transsexuell.
Mit dieser endlich klaren - und doch für ihn noch immer schwammigen - Begrifflichkeit aber lösten sich die Probleme seines Lebens zweifelsohne noch lange nicht in Luft auf. Er lernte lediglich - noch weiterhin zwei Mal wöchentlich in Therapie bei den Psychotherapeuten in Oxford - mit der Thematik umzugehen und nahm im Zuge seiner Therapie einen noch nicht offiziellen, doch aber endlich seinem ihm tatsächlich entsprechenden Geschlechts gemäßen Namen an und verwies Freunde wie auch Familie auf die Nutzung dessen: Francis Zacharyah Haywood - für Familienmitglieder, aufgrund der nicht zu brechenden Tradition: Fivel.
Gleichermaßen wie für ihn kam auch für Francis' Familie die Enthüllung der Thematik einer Erleuchtung gleich. Niemand von ihnen sträubte sich dagegen, dem ältesten Kind der Haywoods den Wunsch der Namensänderung zuzugestehen; sowie auch die allmählich beginnende Auslebung der nun vielmehr männlichen Rolle Francis'. Im Zuge seiner Therapie nämlich durchlief er ein ganzes Jahr lang den psychotherapeutischen Alltagstest - um letzten Endes vollkommen ausschließen zu können, dass es sich in seinem Falle um keine Geschlechtsidentitätsstörung handeln würde. Dadurch wurde ihm erstmals nicht nur optisch männliches Aussehen, sondern auch derartiges Verhalten konsequenzlos - anders als während seiner Schulzeit - zuteil; worin er letzten Endes vollkommen aufging und folglich immer mehr in sich selbst auftaute.
Die Entwicklung fortwährend begutachtend, eröffnete ihm sein Therapeut im Anschluss an den psychologischen Test eine Möglichkeit, die er sich so niemals zu träumen gewagt hatte. Man erklärte ihm durchaus sehr neutral positioniert und vollkommen ohne dafür zu werben - andernfalls hätte sein Therapeut sich diesbezüglich womöglich strafbar gemacht - , von der Möglichkeit einer schwarzmagischen Geschlechtsumwandlung. Sowie Francis' davon erfuhr, war er sich sicher: genau das wäre der richtige Weg für ihn.
Letztlich trat Francis mit seiner neuen Idee, seinem Wunsch, an seine Familie heran. Er erörtere ihnen die Behandlung und verdeutlichte die Bedeutung einer solchen für ihn. Sowohl Jedediah als auch Margot reagierten mit Skepsis; mit Sorge. Sie diskutierten die befürchteten Nebenwirkungen einer solchen Behandlung mit ihrem Kind tage- und auch wochenlang. Letztlich allerdings sahen sie beide doch aber, dass dieser Weg - im Vergleich zu dem vergangenen Leid ihres ältesten Kindes - doch auch positive Seiten mit sich bringen konnte.
Sie willigten nach einiger Zeit der Zurede also nicht nur ein, eine solche Behandlung in Absprache mit dem gesamten Rest der Familie - einschließlich der Verwandtschaft väterlicherseits in Amerika - in Bälde gar möglich machen zu wollen. Jedediah gestand seinem Sohn, er hätte sich über die Jahre hinweg erkundigt. Er hätte Bücher gewälzt, hätte Kamingespräche mit alten Bekannten geführt und war bereits einige Zeit früher auf die Vermutung der Transsexualität seines Sohnes gestoßen. Nur gewagt, es auszusprechen, hätte er nie. Nun die absolute Gewissheit zu haben, wäre definitiv anders. Worauf Jedediah allerdings abzuzielen versuchte, war, seinem Kind zu gestehen, dass er Kontakte geknüpft hatte - und sich unter Umständen sowie über Umwege der Kontakt zu einem möglichen Schwarzmagier aufbauen ließe, welcher sich an eine solche Wandlung eventuell wagen würde. Dies alles müsse in absoluter Geheimhaltung geschehen, um im Vorhinein nicht schon einen Stein von Arbeitswegen in den Weg gesetzt zu bekommen. Die engste - nun also eingeweihte - Familie willigte in dieses stille Abkommen ein und erst einmal ließen sie Zeit vergehen. Zeit, damit Jedediah auf die gezielte Suche gehen und damit Francis sich auf seinen Abschluss konzentrieren konnte.
Noch mit neunzehn Jahren endete Francis' Heimunterricht September 2019. Er trat den Weg zur Prüfung in seine drei gewählten ZAG-Kursen an und erlangte einen - seiner Meinung nach - unerwartet guten Abschluss, der doch allerdings so nicht zu seinem Wunschstudium der Modernen Alchemie berechtigen würde.
Folglich begann er erst einmal als Aushilfe im Magical Zoo of London zu arbeiten und kümmerte sich um Kleinstarbeiten wie Zubereitung des Tierfutters unter Aufsicht; Betreuung der Stände auf dem Gelände oder Beaufsichtigung des Streichelzoos.
» Das frühe Erwachsenenalter:
Es vergingen knapp zwei Jahre. Zwei Jahre des Wartens, der alltäglichen Arbeit, der Therapie - und der Zeit an der Abendschule, an welcher Francis seine Noten ausbesserte, um bald ein Studium in der Modernen Alchemie beginnen zu können.
Zwei Jahre, bis endlich die lang ersehnte Nachricht kam: Sein Vater hatte über andere Kontakte tatsächlich einen schwarzmagisch begabten Zauberer gefunden, welcher unter strengster Geheimhaltung operativ-ähnliche Geschlechtsumwandlungen an transsexuellen Hexen und Zauberern durchführte. Unter der Bedingung, man brächte zu einem Termin ein Gutachten mit, welches besagte, dass die betroffene Person tatsächlich seit längerem den Wunsch der Wandlung innehielt und nicht an einer Geschlechtsidentitätsstörung litt. Ein solches Gutachten war für Francis mithilfe seines Therapeuten in Oxford, welchen er inzwischen lediglich monatlich einige Male an festen Terminen oder bei dringendem Bedarf traf, leicht zu beschaffen. Gleichzeitig besprach er mit seinem Psychotherapeuten die weitere Therapie nach einem solchen Eingriff - war doch unausweichlich, anschließend eine erneute Intensivtherapie durchzuführen, um mit den Veränderungen klarkommen zu können.
Der Tag der Wandlung kam immer näher und kurz vor seinem einundzwanzigsten Geburtstag sollte es dann - endlich - soweit sein. Francis trat gemeinsam mit seinem Vater den Weg in die Schweiz an. Dort, in Luzern, sollten sie den Schwarzmagier in seiner privaten Praxis treffen. Der Zauberer, welcher sich Vater und Sohn vorstellte, war äußerlich kein zwielichtiger Mann, wie es der Ruf eines Schwarzmagiers vermuten ließe. Er wirkte alt und erfahren - gleichzeitig auch freundlich und aufgeschlossen. Sie unterhielten sich über das Wesentliche: Den Eingriff, die Bezahlung. Francis wurde in Augenschein genommen.
Während des Vorgespräches bekamen Francis und sein Vater die wesentlichsten Abläufe der Wandlung erklärt. Ihnen wurde verdeutlicht, dass Francis mit einem durchaus starken Zaubertrank in eine Art der Narkose versetzt werden würde. Gleichermaßen diesbezüglich erzählte man ihnen, dass allein diese Anästhesie mögliche Nebenwirkungen mit sich bringen könnte; im schlimmsten Falle ließe der Patient sich nicht mehr erwecken.
Allerdings ging der Schwarzmagier in dem Gespräch sehr direkt zu dem eigentlichen Eingriff über. Der Zauberer berichtete, man würde anhand von chirurgischen Eingriffen, wie es auch bei Muggeln während einer Operation üblich sei, eine Mastektomie sowie eine Hysterektomie vornehmen; was die Entfernung der weiblichen Geschlechtsmerkmale beinhaltete. Ihnen wurde weiter erklärt, dass allein dieser Eingriff eine große Belastung für den Körper sei - trotz der Tatsache, dass im Anschluss der chirurgischen Arbeit direkt mit der Heilung begonnen werden würde, um kurz darauf die weitere, schwarzmagische Wandlung vornehmen zu können. Dort würde sodann die Äußerlichkeiten gewandelt werden. Durch die aufeinander folgenden Schritte würde der Eingriff mehrere Stunden dauern.
Vor allem jedoch wurden Francis die möglichen Risiken und weiteren Nebenwirkungen der Geschlechtswandlung deutlich gemacht: Eine Narbenbildung sei zu aller Wahrscheinlichkeit nicht zu verhindern. Außerdem seien Empfindungsstörung am gesamten Körper nicht ungewöhnlich, zugleich es dazu kommen könnte, dass es zu einer eingeschränkten Funktionalität des gewandelten Geschlechtsorgans kommen könnte - hin bis zu permanenter Inkontinenz.
Anschließend daran hatte Jedediah eine Art der Anzahlung zu zahlen, um eine Sicherheit auf beiden Seiten zu schaffen. Denn der Arzt riskierte - trotz der wesentlich lockereren Bedingungen, als in Großbritannien - doch mit jeder Wandlung, seinen Ruf zu verlieren.
Jedediah zahlte den genannten Betrag im Voraus. Die Familie hatte die Kosten der Behandlung abgesprochen - mit den Haywoods, die nahezu in alle Himmelsrichtungen verstreut wohnten und jeder von ihnen war gewillt, eine nicht unwesentliche Menge beizusteuern. Francis hatte für den Rest des benötigten Geldes einen Schuldenkredit bei Gringotts aufgenommen - der zwar über den Namen seines Vaters lief, doch aber mehr ihm gehörte.
Dann bekamen sie einen Termin genannt. Zwei Wochen, dann sollte es so weit sein. Bis dahin hatte Francis' den Auftrag des Schwarzmagiers bekommen, seinen Körper von mitgegebenen Tränken auf den schwarzmagischen Eingriff vorzubereiten.
Francis war angesichts der doch immensen, teilweise nicht leichtzunehmender Nebenwirkungen sowie Risiken kurz nach dem Gespräch einige Tage lang verunsichert; kontaktierte seinen Psychotherapeuten und besprach anschließend mit eben jenem all seine Bedenken. Letzten Endes allerdings kam er nichtsdestotrotz zu dem Entschluss, die Wandlung durchführen lassen zu wollen.
Die besagten zwei Wochen gingen äußerst zäh vonstatten. Vor allem für Francis. Nervosität stieg in ihm an und er rief sich immer wieder ins Gedächtnis, was dieser Tag für eine immense Bedeutung für sein noch kommendes Leben haben würde! Er wusste, er würde sich besser - befreiter fühlen - und... hatte doch zur selben Zeit furchtbare Angst. Er hatte Angst, sein Leben bislang nicht richtig gelebt zu haben - und er hatte Angst, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde, sein anschließendes, neues Leben zu leben; ehe ihn der Fluch einholen würde. Der Blutfluch seiner Familie war über die Jahre hinweg beinahe in Vergessenheit geraten, hatten sich bislang bei ihm noch keine gravierenden Symptome dessen gezeigt. Welche Symptome sich allerdings zeigten, waren die Begleiterscheinungen der Zaubertränke, die er bis zu Wandlung einnehmen musste: ihm war täglich übel; außerdem fühlte er sich schlapp und schummerig. Allerdings war es ihm das, hinsichtlich der erwarteten Ergebnisse, durchaus wert.
September 2020 fand die Geschlechtswandlung schließlich und endlich statt. Francis erinnert sich von diesem Tag nur noch, wie er und sein Vater sich zum wiederholten Male in die Schweiz aufgemacht hatten - und dann daran, wie er nach der Behandlung erwachte. Er erinnert sich auch heute noch genau an den augenblicklichen, inneren Impuls, seinen neuen Körper in Augenschein nehmen zu wollen - und wie ihm dieser Wille verweigert wurde, weil ihm seine Gliedmaßen nicht mehr gehorchen wollten. Er dachte, er läge alleine in diesem hellen, unbekannten Raum und hatte Panik bekommen. Panik, dass irgendetwas schiefgelaufen war. In dieser Panik war die erste Reaktion, die sein neuer, männlicher Körper ohne seine willentliche Absicht vollführte; in Tränen auszubrechen. Noch benebelt hatte er dort gelegen und geweint, bis plötzlich das Gesicht seines Vaters über ihm aufgetaucht war - vollkommen verzweifelt und fragend, ob es ihm nicht gut ginge.
In jenem Moment hatte Francis noch nicht gewusst, wie es ihm ging; doch die nächsten Tage wurden besser. Nach nur wenigen Stunden des Erwachens am Wandlungstag konnte er seine Gliedmaßen wieder befehligen und am Folgetag bereits wieder halbwegs aufrecht sitzen. Nur die Schmerzen, die begleiteten ihn wochenlang. Allerdings versicherte ihm der Schwarzmagier, der sich durchaus wohlwollend um seinen Patienten sorgte, dass auch die Schmerzen nicht bleiben würden. Womit er, wie Francis heute weiß, nur teilweise recht behalten sollte.
Nachdem beinahe drei Wochen vergangen waren und sich der schwarzmagische Zauberer besten Gewissens um Francis gesorgt hatte, durfte er zu seiner Familie heim kehren. Allerdings hatte er auch nach der Wandlung weiterhin Zaubertränke einzunehmen, um die wirkende Magie zu festigen. Das Geld für die benötigten Tränke erhielt er - wie Teile seiner Behandlungskosten im allgemeinen - von seinen Eltern. Auch das sorgte für Francis für ein mulmiges Gefühl. Er war sich sicher: Sobald er dafür aufkommen könne, würde er sich erkenntlich zeigen und nicht nur die entstandenen Schulden abbezahlen. Im Großen und Ganzen galt es aber für Francis sich, direkt nach der Wandlung - und auch noch einige Monate danach -, erst einmal zu schonen. Sein Körper musste heilen, weshalb er anstrengende, sportliche Tätigkeiten nicht ausführen und vor allem nicht als Aushilfe im MZL arbeiten konnte.
Jedediah hatte sich derweil um die vollständige Bezahlung gekümmert und war seinen Sohn weitestgehend zu jeder Möglichkeit besuchen gekommen. Er war es auch, der Francis aus der Schweiz wieder nach Hause brachte, zu seiner Stiefmutter und seinen Halbgeschwistern; die bereits sehnlichst auf ihr Familienmitglied warteten.
Als Fivel in seinem Elternhaus ankam, wurde er - gegen jeder Erwartung hinsichtlich seiner neuen körperlichen Gestalt - von der Liebe seiner gesamten sechsköpfigen Familie überschwemmt. Margot umarmte ihren Sohn mit dicken Tränen in den Augen - hatte sie doch immerzu die größte Sorge um ihn - und wenngleich sich Francis' Geschwister anfänglich schwertaten, fielen auch sie ihm schlussendlich strahlend um den Hals. Alle hatten mitbekommen, wie sehr er in der Vergangenheit gelitten hatte und so hofften sie nun inständig, es würde ihm zukünftig Stück für Stück besser gehen.
Und das tat es auch. Francis fiel es immer leichter, sich an seine männliche Gestalt zu gewöhnen. Er lernte, mit den Veränderungen umzugehen und lernte auch die Narben an seinem Körper, welche die Behandlung hinterlassen hatte, zu akzeptieren. Ihm war bewusst, dass diese Merkmale fortan zu ihm gehören würden und dass sie, aufgrund der schwarzen Magie - die nun dauerhaft auf ihn einwirkte - , nicht wieder wett gemacht werden könnten. Allein die anfänglichen Schwierigkeiten in Bezug von eingeschränkter Funktionalität seines umgewandelten Geschlechtsorgans besorgte ihm Kopfzerbrechen. Er kannte die Nebenwirkungen, die eine solche Wandlung als schwerwiegender Eingriff, mit sich bringen könnte, war aber nichtsdestotrotz verunsichert. Gleiches galt für den Verlust der Sensibilität im Bereich seiner Brust; hatte er dort auch Wochen nach der Behandlung keinerlei Gespür.
Sobald Francis wieder in der Heimat war, begann die Intensivtherapie mit seinem altbekannten Psychotherapeuten. Mit ihm besprach er seine Ängste hinsichtlich der vorhandenen Nebenwirkungen, konnte aber auch seine neugewonnene Freiheit unbefangen besprechen. Vor allem sprachen sie auch über den Umgang mit weiteren Vorurteilen der Gesellschaft. Diese nämlich würden, so versicherte ihm sein Therapeut, kommen.
Was sich genau so letzten Endes leider bewahrheiten sollte.
Die befürchteten Vorurteile einiger tuschelnder Mitmenschen kamen schon sehr bald. Es schien sich zumindest hinter hervor gehaltener Hand in kleinem Kreis herumzusprechen, was für einen Eingriff der Sohn Haywoods - ein bislang doch angesehener Mitarbeiter im Zauberministerium - hatte an sich durchführen lassen. Es geschah trotz der bekräftigenden Worte seiner Eltern, dass Francis mit Schuldgefühlen konfrontiert wurde. Er war der Annahme, dass es seine Schuld war; dass seine Familie aufgrund seiner persönlichen Lebensentscheidungen verunglimpft wurde. Und mit dem Schuldgefühl kam der Zweifel, ob seine Entscheidung wirklich richtig gewesen war.
Letztlich wandte sich seine Gefühle in Wut. In Wut gegen die engstirnige, magische Gesellschaft. Auch in diesem Prozess unterstütze ihn sein Therapeut, sodass Francis gestärkt aus der Sache hervorgehen konnte. Er lernte damit umzugehen und beschloss für sich, dass Groll der menschlichen Unwissenheit nicht entgegenwirken würde. Zumal er niemand sein wollte, der zornig durchs Leben ging. Lieber war ihm nach Lachen zumute. Darüber, dass er es nach einem harten, ausmergelnden Weg bis hier hingeschafft hatte. Dass er sein Leben endlich leben konnte, wie es ihm vorher nicht möglich war! Obwohl die schwarzmagische Behandlung doch seine Spuren auf seinem Körper gezeichnet hatte und auch sein Verstand sich an manchen Tagen schier benebelt fühlte: es war ihm wert gewesen. Es war ihm das Geld wert, die Tränen und die Zeit.
Auch heute noch. Denn schließlich und endlich muss Francis monatlich zur Auffrischung der schwarzen Magie - zu seinem ihn noch immer behandelnden schweizerischen Wandler.
Ende 2021 beantragte Francis mitsamt des entsprechenden Gutachtens eine Personenstandsänderung. Diesen Antrag bekam er neun Monate später genehmigt, sodass seine Papiere nach und nach geändert wurden.
Heutzutage führt Francis im allgemeinen - Dank seiner nebenher laufenden Begleittherapie - ein relativ unbeschwertes Leben. Vor ein paar Monaten erst nahm er ein Studium an der Fourth Tower auf, allerdings - entegen seiner früheren Pläne - allerdings nicht in Moderner Alchemie, sondern im jüngst eingeführten Studiungang der Sozialen Arbeit. Gelegentlich arbeitet er weiterhin im MZL oder hilft im familieneigenen Zauberstabladen namens 'WoodsWands aus.
Er versucht sein Leben zu genießen. Solange, wie er eben noch kann. Denn auch wenn es nicht so wirken mag, ist ihm der Gedanke um seinen Blutfluch immerzu im Kopf geblieben. Durch einige Zwischenfälle des vergangenen Halbjahres - wird Francis' mit der Zeit allmählich etwas vergesslich, so scheint es ihm - wurde er mit einer bitteren Wahrheit konfrontiert. Der Fluch lastet trotz der schwarzmagischen Behandlung und trotz der Geschlechtsumwandlung gewiss noch immer auf ihm.
Außerdem weiß er dabei um den Fakt, dass seine Mutter sich außergewöhnlich früh selbst verlor und hat Angst um ein ähnliches Schicksal.
Er muss, so ist ihm heute bewusst, auch Abstriche machen. So ist das Gefühl in seiner Brust auch nach drei Jahren immer noch nicht vollständig zurückgekehrt - und es ist auch fraglich, ob dies jemals der Fall sein wird. Auch die Narben, wie erwartet, blieben – gleichermaßen wie die Schulden, die er noch lange mit sich tragen wird. Zusätzlich musste er sich nach der Behandlung einen neuen Zauberstab besorgen - da das Einhornhaar in seinem alten Stab in Kombination mit der schwarzen Magie verkümmerte.
Doch trotz all dem: an seiner Entscheidung der Wandlung hatte er seither nie wieder gezweifelt.