Auch von mir ein Dank an Kallias, ein wunderbarer Service.
So, erst einmal, entschuldige, dass es jetzt etwas gedauert hat, ich war spontan Wandern. Zwar im Regen, aber schön war es trotzdem
Vielleicht fange ich einfach mal bei dem Punkt an, weshalb ich mich gegen die französische Herkunft entscheiden würde. Ich hatte überlegt, wie sich die Gabe in ihrer Familie verankern lassen könnte. Erst war ich da bei den bekannten Sehern aus der Harry-Potter-Welt, konnte mich aber weder mit Sybil Trelawney noch mit Cassandra Wablatzky übermäßig anfreunden. Dann aber habe ich mich daran erinnert, dass es sowohl in schottisch- als auch irisch-gälischer Überlieferung die "an dà shealladh", gibt. Second Sight. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass jeder in ihrer Familie diese Fähigkeit besitzt, diese aber bekannt ist, und es zumindest ein lebendes Familienmitglied gibt, von dem- oder derjenigen sie die Fähigkeit erlernt haben kann (oder zumindest den Umgang in gewissen Maßen erlangt hat; da sie bereits 30+ sein wird, halte ich es für durchaus angemessen, dass sie diese zu einem gewissen Grad beherrscht, auch wenn eine völlige Lenkung nicht wahrscheinlich ist). Das erscheint mir als Hintergrund recht passend, weshalb ich aus ihr entweder eine Irin oder eine Schottin machen würde (momentan tendiere ich zur Schottin, vielleicht ist es das Fernweh).
Interessieren würde mich, ob du dir vorstellen könntest, dass sie die kleinen Visionsfetzen von Arnor ggf. schon längere Zeit haben könnte. Anfangs z.B. ohne ein Gesicht, wie du geschrieben hast, nur etwas Schattenhaftes, von dem sie sich vielleicht nicht einmal sicher war, ob es wirklich ein Gesicht dazu geben kann oder es nicht lediglich ihrer Fantasie entspringt. Erst im Lauf der Zeit, als sie in ihrer eigenen Fähigkeit sicherer geworden ist, kristallisierte sich etwas Greifbares heraus, bis sie ihn tatsächlich "erkannt" hat, ohne jedoch verstehen zu können, welche Verbindung es zu ihr gibt. Tatsächlich glaube ich, dass sie Veranstaltungen wie die des Ministeriums eher vermeiden wird, zu belastend und unangenehm dürfte die Vielzahl an Menschen sein. Womöglich ist es aber eine Art Instinkt, diese eine, ganze besondere Veranstaltung zu besuchen (eventuell gibt es die Möglichkeit, der Familie entsprechende Verbindungen zuzugestehen, sodass eine Teilnahme nicht einmal erschlichen werden müsste), nur um dann dort ausgerechnet ihm in Person über den Weg zu laufen.
Festgefahren in meinen Vorstellungen bin ich aber nicht, wie du siehst, sind sie auch insgesamt recht vage, weil ich mir noch gar nicht so viele Gedanken gemacht hatte, als ich heute Morgen hier in die Fragen hineingeschneit bin. Für den Anfang genügt dies aber vielleicht auch erst einmal, solltest du Fragen haben zu Schreibstil oder anderem, bin ich ganz Ohr.