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→ DEIN LEBENSLAUF ←Es war die beste und die schlimmste Zeit, ein Leben der Freude und der Qual, ein Moment des Glaubens und des Zweifelns. Eine Periode des Lichts und der Finsternis: das Leben von Kallias. Er steuerte geradewegs auf die Hölle zu und bewahrte sich trotzdem ein Stückchen Himmel. Aber wer braucht schon den Himmel, wenn man sich in der Hölle so schön amüsieren kann?
An einem grauen Februartag erblickte Kallias das eingedämmte Licht der Welt, geboren von einer Muggelfrau namens Liane. Sein Vater ein Zauberer, aber davon ahnte Kallias nichts und würde es die nächsten elf Jahre auch nicht. Immerhin verschwand dieser schon wenige Jahre nach seiner Geburt und ließ seine Familie im Stich. Der Weggang ihres Partners brachte Liane in finanzielle Schwierigkeiten, mit denen sie fast bis zu ihrem Tod zu kämpfen hatte. Kallias vergötterte seine Mutter, die ebenfalls nichts von den magischen Kräften seines Vaters wusste, und tat alles, um ihr nicht zur Last zu fallen. Er war ein sehr angepasstes Kind, das nie laut wurde und viel im Haushalt mithalf. Doch schon in seiner Vorschulzeit passierten merkwürdige Dinge, die Liane sich nicht erklären konnte. Zum Beispiel das Mehl auf der Küchentheke, das sie kurz zuvor dort abgestellt hatte und kurz darauf wieder im Küchenschrank stand, eigentlich unerreichbar für Kallias. Der angepasste Junge, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, seine Mutter zu entlasten und zu unterstützen, wollte nichts mehr als ihr zu helfen. So sehr, dass die Magie bei Alltagstätigkeiten aus ihm heraussprudelte.
Kurz nach seinem elften Geburtstag veränderte der unerwartete Brief aus Hogwarts sein Leben. Besessen von der Magie, stürzte Kallias sich in alle frisch gekauften Bücher und lernte schon vor dem ersten Schuljahr fast alle Zaubersprüche auswendig. Nur das schlechte Gewissen, seine Mutter alleine zu lassen, quälte den Jungen und ließ ihn während seiner Schulzeit nicht los. Der sprechende Hut benötigte einen Augenblick, um sich zu entscheiden, doch schließlich wurde er Slytherin zugeordnet. Seine Schulzeit hat der Brite in schöner Erinnerung. Durch sein selbstbewusstes Auftreten und sein Charisma fand er schnell Freunde. Er war so beliebt, dass es sogar den meisten Reinblütern egal war, dass er sich lediglich Halbblut schimpfen konnte. Dass er bis zu seinem elften Geburtstag nichts von Magie wusste und von einem Muggel großgezogen wurde, erzählte er allerdings niemandem.
Schon während seiner Schulzeit packte Kallias der unternehmerischer Sinn. Im Jahr 1998 entstand die MZONE im Schlafsaal der Slytherins, gegründet von Kallias und Aticus, die ein sehr ungleiches Paar abgaben. Während Kallias mit seinem Charme und Charisma überall durchkam und sich viel Respekt verschaffen konnte, hielt sich Aticus lieber im Hintergrund. Er glänzte jedoch mit seinem außergewöhnlichen Erfindergeist, Intelligenz und Leidenschaft für Zaubertränke und Kräuter. Kalias wusste zum einen schon früh, wie wichtig verschiedene Kontakte für das Leben waren und zum anderen hasste er es, wenn grundlos auf schwächeren Menschen rumgehackt wurde. Also beschützte er den nerdigen Außenseiter Aticus und nahm sich ihm an, sodass sich bald niemand mehr mit ihm anlegte. Tatsächlich entstand daraus eine ehrliche Freundschaft. Denn Kallias bewunderte den klugen Kopf und genoss die daraus entstehenden anregenden Gespräche mit ihm. Kallias sah schnell das Potential in den Forschungen von seinem Freund im Bereich der Zaubertränke und Kräuter. Er beschloss es zu ihrem Vorteil zu nutzen und so entstand nach Monaten der Forschung 1998 die erste magische Partydroge heimlich in einem leeren Klassenzimmer in einem ungenutzten Flügel des Schlosses. Kallias übernahm den Vertrieb und nutzte seine Kontakte, um die Droge an ausgewählte Mitschüler zu verkaufen. Er war jedoch schlau genug, um Hogwarts nicht damit zu überfluten und die Aufmerksamkeit der Lehrer auf sich zu ziehen. Außerdem verkaufte er die Drogen nie persönlich, sondern nutzte dafür einen jüngeren Slytherin, der von ihm eingeschüchtert war, aber auch irgendwie zu ihm aufsah. Schließlich wollte er nicht, dass die Spur zu leicht zu ihm zurückzuverfolgen wäre. Schon bald folgte die zweite magische Droge, die zum Ziel hatte die Konzentration zu fördern. Kallias nutzte das eingenommene Geld, um seiner Mutter unter die Arme zu greifen. Doch sie konnte sich nicht mal mehr darüber freuen oder wundern, so sehr nahmen ihre Depressionen sie gefangen. Schließlich starb sie in den Sommerferien vor dem letzten Schuljahr von Kallias. Ein herber Rückschlag für den jungen 17-jährigen Schüler, der sich der Ablenkung wegen noch tiefer in die Ausarbeitung seines Geschäftsmodells stürzte.
Aticus genoss die Zusammenarbeit mit Kallias und benötigte außerdem das Geld, da er aus ärmlichen Verhältnissen kam. Aus diesem Grund führten sie das Geschäftsmodell auch nach dem Schulabschluss fort. Während Aticus sich etwas zurückzog und sich die Zeit nahm, um neue und kreative magische Drogen zu entwickeln, baute Kallias sich mit seinem Charisma ein Netzwerk auf. Ein paar Jahre später weiteten sie das Geschäft aus, beispielsweise auf nicht registrierte Zauberstäbe, illegalen Handel mit magischen Tierwesen und Hauselfen, Schmuggel und einiges mehr. Seit einigen Monaten spielt er mit dem Gedanken, eine eigene kleine Schule für schwarze Magie aufzubauen. Im Jahr 2016 haben sie eine Immobilie finden können, die sie bis heute als Hauptquartier der MZONE nutzen. Es ist ein durch Magie verborgenes Gebäude in einem londoner Industriegebiet am Hafen. Muggel und nicht eingeweihte Hexen und Zauberer sehen lediglich ein altes, kleines Lagerhaus, nicht mehr als eine Ruine. Vollwertige Member sehen allerdings ein prachtvolles Backsteingebäude, in dem sich Büros, Lagerhallen, Schlafzimmer im Fabrik/Loft-Stil, Labore und vieles mehr befinden. In der öffentlichen Wahrnehmung ist Kallias ein seriöser Geschäftsmann, der verschiedenen Tätigkeiten nachgeht. Dazu gehört beispielsweise der Betrieb vom Elysium, einer Bar in der Nähe der Winkelgasse.
Zu seinem 40. Geburtstag hat Kallias sich selbst ein Geschenk gemacht: Ein riesiges altes Anwesen, das vor langer Zeit einer ausgelöschten Reinblutfamilie gehört hat. Das Haus lebt durch alte Belebungsmagie wie einige ältere Zauberhäuser. Allerdings ist es nicht sehr freundlich, weil seine Vorbewohner sehr wütend waren und das Haus verkommen lassen haben. Seitdem versucht er es gesellschaftsfähig zu machen, das Haus macht ihm diese Aufgabe jedoch nicht leicht.